Unsere Touren sind Formate politischer Bildung im Stadtraum.
Sie richten sich sowohl an Berliner*innen als auch Besucher*innen der Stadt, an Erwachsene und Jugendliche ca. ab 14 Jahren.
Berlin wäre ohne Migration, ohne die Vielfalt der Identitäten und Lebensstile nicht denkbar. Unsere Stadtführungen werden von Menschen geleitet, die selbst eine Migrationsgeschichte haben. Sie laden zum Perspektivwechsel ein: Welche Orte erleichtern das Ankommen in einer fremden Stadt? Was hat die Situation im Görlitzer Park mit dem europäischen Asylsystem zu tun? Und der herausgeputzte Gendarmenmarkt mit Willkommenskultur? Wo machen Menschen mit Fluchterfahrung in der Stadt Politik?
Auf den Touren geht es also weniger um typische Sehenswürdigkeiten als um individuelle Wahrnehmungen. Die Stadtführer*innen berichten von eigenen Erfahrungen und setzen fremden Zuschreibungen ihre eigenen Erzählungen entgegen.
Unsere Touren sind Formate politischer Bildung im Stadtraum.
Sie richten sich sowohl an Berliner*innen als auch Besucher*innen der Stadt, an Erwachsene und Jugendliche ca. ab 14 Jahren.
Komm mit Rose auf eine spannende Tour durch Neukölln und entdecke, wie Wasser als Lebensquelle und Ursache extremer Wetterlagen die Klimamigration beeinflusst. Dabei zeigt sie, wie der Klimawandel Gemeinschaften trifft und welche wichtige Rolle Frauen in diesen Geschichten von Stärke und Zusammenhalt spielen.
Entdeckt das pulsierende Herz von Berlins kulturell vielfältigen Bezirken Kreuzberg und Neukölln. In den beiden Vierteln leben dynamische migrantische Gemeinschaften, wie die der türkischen Gastarbeiter*innen rund um das Kottbusser Tor, die spannende und vielfältige Geschichten zu erzählen haben. Schließt euch Ragıps Tour an und entdeckt die verborgenen Geschichten hinter den alltäglichen Schildern und Orten, an denen ihr vorbeikommen.
Russland und die Ukraine, Judentum und Islam – all das ist Teil von Marias familiärem Hintergrund. Auf ihrer Tour erkundet Maria die Zusammenhänge zwischen der aktuellen weltpolitischen Lage, der historischen Vergangenheit Deutschlands und deren Auswirkungen auf ihr persönliches Leben und ihre vielfältige Identität in Berlin.
Saad, der früher als Stadtführer in Damaskus tätig war, lebt seit 2015 in Berlin. Auf seiner Tour führt er in Berlin-Neukölln durch die Sonnenallee, die ihn an die Al-Nasr Straße in Damaskus erinnert, und schafft durch die Darstellung alltäglicher und besonderer syrischer Bräuche ein Verständnis für seine Heimat, während er Vorurteile abbaut und das Heimatgefühl durch vertraute Speisen und Orte vermittelt.
Annas Tour erzählt die Geschichte einer plötzlichen Kriegsflucht aus der Ukraine. Sie erzählt von den Herausforderungen und Momenten der Hoffnung, die diejenigen erleben, die ihre Heimat auf der Suche nach einem neuen Zuhause verlassen müssen.
Die Tour, geleitet von Yauheni, einem belarussischen Studentenaktivisten im Exil, bietet Einblicke aus seiner Immigrationserfahrung und thematisiert das politische Umfeld in Deutschland und Belarus.
Neukölln, ein Stadtteil in Berlin, und Teheran, die Hauptstadt des Irans, sind beide voller Widersprüche und schwer zu verstehen. Salomes Tour lädt dazu ein, den Alltag und die Interpretationen urbaner Realitäten in diesen Städten zu erkunden und einen differenzierten Blick auf die gelebten Wirklichkeiten zu gewinnen.
Abuhannas Tour führt durch Neukölln, wo er seit sieben Jahren lebt. Unterwegs erfahrt ihr, wie sein Neuanfang in Berlin ihn verändert hat und mit welchen Herausforderungen er immer noch zu kämpfen hat.
Muhammeds Tour führt durch Kreuzberg, das er als Aktivist, freier Journalist, Streetworker und Bewohner wie seine Westentasche kennt. Unterwegs erfahrt ihr, inwiefern in diesem Stadtteil die Verwerfungen des europäischen Asylsystems sichtbar werden und wie Alt- und Neu-Berliner*innen gemeinsam Nachbarschaft gestalten.
Die Tour von Jennifer Kamau folgt den Spuren der Oranienplatz-Bewegung im pulsierenden Kreuzberg. Sie erzählt von ihrem Engagement als Feministin in diesem Protest gegen die damalige Asylpraxis und deren Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen.
Rasha ist Stadtplanerin aus Damaskus. Auf ihrem Spaziergang zwischen Prunk- und Sozialbauten entlang der U‑Bahn-Linie 6 folgt sie Spuren von Flucht und Migration und setzt diese auch in Bezug zu ihrer eigenen Biografie.
Im Irak arbeitete Ahmed als Beamter in der Stadtverwaltung – bis er 2015 vor der Gewalt fliehen musste. Auf seiner Tour zeigt er die prominentesten Orte im Herzen Berlins und erklärt, in welchem Zusammenhang sie zu globalen Machtverhältnissen und seiner eigenen Migrationsgeschichte stehen.
Bis 2015 hat Mohamad im syrischen Aleppo gelebt. Heute führt er als Stadtführer durch „sein“ Neukölln und erzählt vom Ankommen in Deutschland.