Angebote für Berliner Schulklassen
Die Touren richten sich an Schüler*innen ab 10 Jahren (Obdachlosigkeit) bzw. 12 Jahren (Flucht und Migration).
Diese Touren werden durch die Stiftung Berliner Sparkasse gefördert.
Die Stadtführungen zu den Themen Obdachlosigkeit sowie Flucht & Migration gibt es auch für Kinder und Jugendliche. Sie richten sich an individuelle sowie schulische und außerschulische Gruppen. Die Touren sind interaktiv gestaltet, abstrakte Themen werden durch Gegenstände und/oder Mitmachaktionen veranschaulicht. Die Schüler*innen können den Stadtführer*innen all die Fragen stellen, die sie bewegen:
Wie hält man sich nachts bei Minusgraden warm? Wie fühlt es sich an, als Obdachloser übersehen oder ausgegrenzt zu werden?
Was bewegt einen Menschen, der die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer auf sich nimmt? Wie findet man sich als junger Mensch allein in einem unbekannten Land zurecht?
Angebote für Berliner Schulklassen
Die Touren richten sich an Schüler*innen ab 10 Jahren (Obdachlosigkeit) bzw. 12 Jahren (Flucht und Migration).
Diese Touren werden durch die Stiftung Berliner Sparkasse gefördert.
Die Touren zum Thema „Leben auf der Straße“ oder zum Thema „Berliner Migrationsgeschichten“ für Berliner Schulklassen passen gut in die Lehrpläne verschiedener Fächer.
Auf seiner Tour erklärt Thomas, wie er in die Obdachlosigkeit geraten ist, welche Ursachen Obdachlosigkeit hat und was die Auswirkungen von Zwangsräumungen sind.
Begleitet Thomas auf seiner Tour raus aus der Obdachlosigkeit und erfahrt welche Rolle Menschlichkeit und Empathie dabei gespielt haben.
Als langjährig Wohnungslose teilt Janet Amon ihre Erfahrungen als Frau auf der Straße, betont die Herausforderungen von Gewalt und erklärt, warum ein Wohnheimplatz allein keine ausreichende Lösung ist.
Petra war 38 Jahre lang heroinabhängig. 2003 kam sie von Italien nach Berlin, wo sie mehrmals versuchte einen Entzug zu machen. Die Therapieabbrüche führten dazu, dass sie manchmal in Notunterkünften schlafen musste. Was das für sie bedeutet hat und wie sie ihren Entzug schließlich geschafft hat, erzählt sie auf ihrer Tour.
Uwe wollte nach der Wiedervereinigung eigentlich nur ein paar Tage auf der Straße verbringen. Am Ende wurden daraus siebeneinhalb Jahre. Auf seiner Tour berichtet er von dieser Zeit.
Ohne Wohnung und eigenes Dach über dem Kopf kam Dieter 2012 von Thüringen nach Berlin. Auf seiner Tour erzählt er von seinen täglichen Streifzügen mit anderen Obdachlosen entlang der Kantstraße.
Saad, der früher als Stadtführer in Damaskus tätig war, lebt seit 2015 in Berlin. Auf seiner Tour führt er in Berlin-Neukölln durch die Sonnenallee, die ihn an die Al-Nasr Straße in Damaskus erinnert, und schafft durch die Darstellung alltäglicher und besonderer syrischer Bräuche ein Verständnis für seine Heimat, während er Vorurteile abbaut und das Heimatgefühl durch vertraute Speisen und Orte vermittelt.
Die Tour, geleitet von Yauheni, einem belarussischen Studentenaktivisten im Exil, bietet Einblicke aus seiner Immigrationserfahrung und thematisiert das politische Umfeld in Deutschland und Belarus.
Abuhannas Tour führt durch Neukölln, wo er seit sieben Jahren lebt. Unterwegs erfahrt ihr, wie sein Neuanfang in Berlin ihn verändert hat und mit welchen Herausforderungen er immer noch zu kämpfen hat.
Bis 2015 hat Mohamad im syrischen Aleppo gelebt. Heute folgt er gemeinsam mit Schüler*innen Spuren der Migrationsgeschichte von Neukölln, einem Stadtteil in dem er sich besonders wohlfühlt.